Methoden
statt
Märchen.

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Tool: Cui Bono

Übersicht

→  Dauer:  bis 30 Minuten

→  Altersgruppe:  Jugendliche

→  Gruppengröße:  bis 20 Personen

→  Vorbereitung:  wenige Minuten

Ressourcen

Stifte, Papier- oder Moderationsmaterial, Beutel zum Zettel einsammeln

Inhalt/Ziel

Mit eigenen Beispielen Verschwörungsideologien verstehen

Durchführung

Cui bono = wem nützt es?

  1. Die Teilnehmenden schreiben in Kleingruppen je 3 Alltagsprobleme auf einen Zettel
  2. Diese werden von der Workshopleitung eingesammelt, um Schrott” und Duplikate auszusortieren
  3. Jede Kleingruppe zieht einen Zettel und macht sich möglichst fantasievolle Gedanken darüber, wer an diesem Alltagsproblem schuld sein könnte und wer davon profitiert
  4. Die Gruppen können „einfache Schuldige“ finden oder sich an einer Kette von Schuldigen probieren

Wer das Tool erweitern möchte, schaut am besten bei Kannste glauben?!

Beispiel

Warum kommt die U-Bahn / Tram / der Bus so oft zu spät?  

1. Die Taxifahrer profitieren

  • … haben mehr Fahrgäste 
  • … können mehr Gespräche belauschen 

2. Cui bono vom Belauschen? 

  • Taxigewerkschaft hat ein Informationsmonopol, indem sie Gespräche belauschen 

3. Cui bono vom Sammeln der Gespräche? 

  • Geheimdienste wollen immer wissen, was die Leute so besprechen… 
  • vermutlich haben sie die Taxigewerkschaft gegründet, um an die Gespräche zu kommen… 
  • wenn sich der Geheimdienst für eine bestimmte Person interessiert und diese belauschen will, werden die Linien, welche die Person benutzt, stillgelegt, Störungen simuliert und Verspätungen verursacht, um die Person in ein Taxi zu kriegen…

Methode von:

Tool: Trainiere deinen Algorithmus

Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit Algorithmen, der Entstehung von Filterblasen und wie dadurch Benachteiligung entstehen kann

Impuls: Algorithmen und Filter Bubbles

Einstieg in den Bereich Algorithmen und Filter Bubbles mit möglichen Risiken